Innere Sicherheit ist nicht nur Aufgabe der Polizei
Sicherheit, hiermit meinen wir als FDP auch die subjektive Sicherheit in unserer Stadt ist ein wichtiger Faktor, damit es hier lebenswert bleibt. Die Polizei arbeitet ganz unmittelbar daran, dass wir hier alle in Sicherheit leben können. Wir sind auch überzeugt, dass wir „unserer“ Polizei hier vertrauen können. Sie leistet im Rahmen ihrer Möglichkeiten, gute Arbeit, damit wir uns sicher fühlen. Für die subjektive Sicherheit ist aber nicht nur die Polizei zuständig, sondern auch unser Umfeld und die Gegebenheiten in unserer Stadt. Wenn ältere Menschen von Überfällen in der Zeitung lesen, wenn Menschen sich in der Dämmerung auf der Straße unwohl fühlen, dann muss auch die Kommune dran mitwirken, damit sich etwas ändert.
Ansatzpunkte gibt es einige, um das subjektive Sicherheitsgefühl zu steigern. Dazu gehören städtebauliche Maßnahmen, um etwa dunkle Gassen, Unterführungen oder andere sogenannte Angsträume zu vermeiden. Auch ein funktionierender ÖPNV, der regelmäßig fährt und gut ausgebaut ist, trägt dazu bei. Gesteigerte Sauberkeit, beleuchtete Flächen, eine gute Infrastruktur oder das Fördern von Integrationsmaßnahmen wären Beispiele, die in die gleiche Richtung zielen. Selbst das nachhaltige Betreiben des Wohnens für Senioren und bezahlbarer Wohnraum ist sicherlich ein Aspekt. Den dort, wo man sein ganzes Leben lang gelebt hat, fühlt man sich auch wohl.
Deshalb sollte in Stade diesbezüglich noch mehr getan und vieles überprüft werden. Wir als FDP denken nicht nur an die Tatsache, dass viele Weg nachts nicht richtig ausgeleuchtet sind. Wenn überhaupt Laternen vorhanden sind, ist der Lichtkegel zweier Laternen nicht ausreichend, um den Weg zwischen den Laternen zu beleuchten. In diesem Fall wird der Fußgänger zwar gesehen, sieht aber eine andere, in der Dunkelheit befindliche Person, nicht. Wenn man abends von der Innenstadt in die Randgebiete von Stade möchte, ist es teilweise mit dem ÖPNV nicht weit her.
Wir möchten, dass Stade noch sicherer wird und die von uns genannten Punkte Stück für Stück angegangen werden.
Autor: Sven Feldtmann