HORNEBURG. Carsten Hoffmann und Mate Sieber schlagen Alarm. Der Grund: Sie befürchten, dass im Kindergartenjahr 2021/2022 viele Kinder in der Samtgemeinde Horneburg erneut in Notgruppen betreut werden müssen. Vor dem Rathaus in der Langen Straße wollen sie mit ihrer überparteilichen Aktion Kinderwohl in den kommenden Wochen die Politik und die Verwaltung wachrütteln. „Wir sind überzeugt, dass der Neubau eines Kindergartens und die Schaffung weitere Kita- und Krippen-Plätze in Horneburg und in einigen Mitgliedsgemeinden unumgänglich sein werden“, sagt Mate Sieber, Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen und Ortsvorsitzender der FDP Altes Land/Geestrand. Hoffmann und Sieber kritisieren, dass der Ausschuss für Jugend und Soziales erst am 20. Mai tagen wird. Das sei deutlich zu spät. Danach gehe die Politik in die Sommerpause, im September stehe die Kommunalwahl an. „Vor Ende 2021/Anfang 2022 wird vermutlich nicht mehr viel passieren“, fürchtet Sieber. Und das sei fatal. Schließlich haben die Planung und der Bau des 2,5 Millionen Euro teuren Fünf-Gruppen-Kindergartens im neuen Wohngebiet Blumenthal in Horneburg gezeigt, dass bis zur Fertigstellung eines Kita-Neubaus mindestens zwei Jahre ins Land ziehen – ganz zu schweigen von dem Problem, das Fachpersonal zeitnah zu finden. Die Politik wisse im Grunde längst um die Notsituation. So hatte Bürgermeister Tobias Terne (CDU) jüngst […]