Digitale Kontaktdatenerfassung muss umgehend flächendeckend umgesetzt werden.
Schon seit Februar ist es auf Initiative der MIT Stade in Zusammenarbeit mit dem DEHOGA Kreisverband Stade, Stade Aktuell und dem Stader Tageblatt in Stade möglich, die Kontaktdatenerfassung mittels App durchzuführen und wird auch schon in vielen Betrieben praktiziert.
Diese Initiative ist eine sehr begrüßenswerte Idee, weil es die Kontaktdatenerfassung erheblich beschleunigt.
„Endlich wird versucht die Digitalisierung der Kontaktdatenerfassung in Zeiten von Corona voranzutreiben und zu fördern. Wir begrüßen diese Aktion unbedingt und sind der Meinung, dass sie mindestens landkreisweit eingesetzt werden muss. Bei der hier genutzten App ist, im Gegensatz zu anderen Apps, eine Einbeziehung des Gesundheitsamtes ohne Schnittstelle möglich aber aus Sicht der Freien Demokraten muss der Landkreis Stade sein Gesundheitsamt umgehend voll digital mittels Schnittstelle einbeziehen und digitalisieren, um die Nachverfolgung erheblich zu beschleunigen“, so Sven Feldtmann von der Stader FDP.
Hierzu wäre im Sommer, als die Fallzahlen gering waren, Zeit gewesen. Das würde einer möglichen Überbelastung des Gesundheitsamtes erheblich entgegenwirken. Im Übrigen wird diese App in Bereichen von Nordrhein-Westfalen bereits seit 2020 eingesetzt. Bei einer derartigen App werden die Kontaktdaten nach Datenschutzbestimmungen mittels QR-Code in den Betrieben erfasst und können per Knopfdruck ermittelt werden. Die lästige und vorsintflutliche Zettelwirtschaft wäre somit Geschichte. Wenn dann noch neben dem Impfen auch das Testen ausgebaut und eine Test-App, die übrigens hier im Landkreis mitentwickelt wurde, mit einbezogen wird, würde uns das einen weiteren Schritt ins normale Leben ermöglichen.
Mittels Test-App könnte ein negatives Schnelltestergebnis jederzeit vorgezeigt und so unter bestimmten Voraussetzungen einen Zutritt in einzelne Gebäude erlaubt werden. Die FDP weist auf die bereits hervorragenden Hygienekonzepte der Wirtschaft hin. Die Unternehmen sind bereit und auch kompetent für weitere innovative Schritte, man muss sie nur lassen und die Rahmenbedingungen schaffen. So hätte sie auch Perspektiven für den Weg aus dem Lockdown heraus. „Wir fragen uns nur, warum es ein Jahr dauern muss, bis derartige Aktionen überhaupt zugelassen werden, obwohl die Technik schon länger vorhanden ist. „Warum soll Stade keine ländliche Modelregion sein, wenn die Voraussetzungen schon lange vorhanden sind? Es ist alles vorbereitet, Herr Roesberg“, betont Sven Feldtmann.
